Rechtlicher Rahmen | Kap. I.7

Dr. Wolfgang Kulow

Die Existenz der Hygieneanforderungen für die Lebensmittelindustrie ist natürlich kein Zufall. Es wird durch eine Reihe an Gesetzestexten reguliert und soll die Verbrauchersicherheit gewährleisten. Und das nicht nur auf nationaler, sondern auf europäischer Ebene. Heute erhalten Sie eine gelungene und kompakte Übersicht zu den für Sie relevanten Vorschriften, die Ihnen bei der Umsetzung von Hygienestandards in Ihrem Unternehmen helfen soll.

Hepatitis A | Kap. II.2.6.1

Pof. Dr. Walther Heeschen

Hepatitis A wird durch das Hepatitis A-Virus verursacht. Der Mensch ist der Hauptwirt und wahrscheinlich das einzige Reservoir von Hepatitis A-Viren. Darüber hinaus sind nur wenige nicht humane Primaten für die Infektion empfänglich. Die Übertragung erfolgt gewöhnlich fäkal-oral durch Kontakt- oder Schmierinfektion, entweder direkt im Rahmen enger Personenkontakte oder indirekt durch kontaminierte Lebensmittel, Wasser oder Gebrauchsgegenstände. Auch wenn solche Übertragungen in Deutschland selten sind, sollten Sie über diese Möglichkeit informiert sein und in einem Ausbruchsfall Ihre Handlungsoptionen kennen.

Mikrobiologisches Umgebungsmonitoring | Kap. III.9

Dr. Anett Winkler

Die Sicherheit von Produkten wird durch Implementierung entsprechender Basishygienemaßnahmen gewährleistet. Abhängig vom Produktionsprozess kann es nach der/den validierten Kontrollmaßnahmen (CCP/oPrP), die biologischen Gefahren auf ein akzeptables Maß reduzieren, zur Rekontamination mit Mikroorganismen kommen. Daher ist das Umgebungsmonitoring eine der Basishygienemaßnahmen. Obwohl dies in der Bezeichnung nicht explizit auftaucht, bezieht sich dieses spezifisch auf das mikrobiologische Umgebungsmonitoring wie es in verschiedenen Standards, Gesetzestexten und auch Publikationen ausgeführt ist. Dieses neue Kapitel hilft Ihnen bei der Umsetzung dieses Konzeptes.