143. Aktualisierung – Juli 2024

Das CMV ist weltweit verbreitet und gilt als häufigster viraler Erreger einer kongenitalen Infektion. Die Infektion mit dem weltweit verbreiteten Zytomegalievirus ist für die meisten Menschen ungefährlich und verläuft sogar unbemerkt. Zu einer schweren Erkrankung kann es jedoch bei Un- und Neugeborenen sowie immunsupprimierten Personen kommen. Kapitel 6.45.1 Zytomegalievirus-Infektion erläutert neben dem Infektionsweg auch die Dauer der Ansteckungsfähigkeit und der Unterscheidung von Primärinfektion und Reaktivierung u.a. auch die notwenigen Präventivmaßnahmen zum Schutz besonders gefährdeter Personengruppen sowie Maßnahmen für Patienten mit einer bestehenden CMV-Infektion.

Die Gefahr bei zoonotischen Infektionen besteht darin, dass sich die – für das menschliche Immunsystem unbekannten – Viren an den Menschen anpassen. Entwickeln dann die Viren die Fähigkeit, von Mensch zu Mensch übertragen werden zu können, können sie eine Pandemie auslösen. Im Rahmen der Influenzasurveillance wird dies deshalb streng überwacht. So sind Verdachts-, Erkrankungs- und Todesfälle durch zoonotische Influenza in Deutschland meldepflichtig.

Lesen Sie mehr zu den zoonotischen Influenzaviren im Kapitel 7.4.2 und nutzen Sie zum Monitoring das Formular in Kapitel 7.4.7a sowie die dazugehörigen Erläuterungen in Kapitel 7.4.7b.



Weitere Beiträge dieser Aktualisierungslieferung:

1.8

Arbeitsstätten­verordnung – ArbStättV

6.16.1

Keuchhusten (Pertussis)

6.24.1

Mumps

7.4.5

Empfehlungen des Robert Koch-Instituts für die Meldung und das Management von Personen mit Verdacht auf aviäre Influenza (Influenzavirus A/H5N1)

7.4.6

RKI zu humanen Erkrankungen mit aviärer Influenza (Vogelgrippe)

16.2.4

Monitoring des Managements von Ausbrüchen durch respiratorische Erreger in Pflegeeinrichtungen: Checkliste für die Gesundheitsämter (GÄ) und/oder Pflegeeinrichtungen

23.1

Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten