Die Dreiecksprüfung gehört zu den Diskriminierungsprüfungen (Unterschiedsprüfungen). Sie ist das bekannteste und am weitesten verbreitete Prüfverfahren für die Prüfung von zwei Proben auf eventuell vorhandene Unterschiede. Sie ist einfach zu handhaben und wird als ungerichtete Prüfung eingesetzt, um Proben auf generelle und nicht bekannte Unterschiede zu untersuchen. Dabei kann das Prüfziel entweder darin bestehen, nachzuweisen, dass ein sensorisch wahrnehmbarer Unterschied zwischen den Prüfproben besteht (Prüfung auf Unterschied) oder aber darin, dass es keinen wahrnehmbaren Unterschied zwischen zwei Proben gibt, diese mithin einander sensorisch gleich bzw. ähnlich sind (Prüfung auf Ähnlichkeit). Sie sehen also auf den ersten Blick, um was für eine relevante Prüfung es sich beim Triangeltest handelt. In dem vollständig aktualisierten Kapitel, das Sie heute erhalten, wird neben dem Testverfahren selbst auch die Vorbereitung, die Prüfpersonen und die Auswertung geschildert. Somit können Sie das Kapitel gut als Grundlage für den Einsatz derartiger Tests in Ihrem Unternehmen verwenden.

Im Anhang wurden die relevanten Dokumente zu dem Kapitel ebenfalls aktualisiert. Insbesondere die Tabellen zur Mindestanzahl von Prüfpersonen und den Signifikanzniveaus sind eine wichtige Arbeitshilfe für Sie.

Die Verordnung (EU) Nr. 1308/2013 über eine gemeinsame Marktorganisation für landwirtschaftliche Erzeugnisse ist auch für alle, die Sensorik betreiben, von Bedeutung. Daher erhalten Sie heute den zweiten Teil der aktuellen Verordnung. Beginnend mit Teil VIII und IX über Begriffsbestimmungen erhalten Sie darüber hinaus die Anhänge IV über Handelsklassenschemata, bis zu Anhang XIV mit der Entsprechungstabelle.