Thromboseprophylaxe und Kompressionstherapie | Kap. C 3.5
A. Nerl
An einer Thrombose erkranken jährlich ca. 90–130 von 100.000 Einwohnern in Deutschland. Einige Risikofaktoren, aber auch genetische Veranlagung machen das Auftreten einer Thrombose wahrscheinlicher. Zwar ist eine Thrombose keine lebensbedrohliche Erkrankung, kann jedoch unbehandelt oder unerkannt zu einer lebensbedrohlichen Lungenembolie führen. Auch können einige Folgeschäden einer Thrombose zu Einbußen in der Lebensqualität führen. Um dem entgegen zu wirken, muss eine Thromboseprophylaxe in allen versorgenden Einrichtungen stattfinden. Einige Maßnahmen bedürfen einer ärztlichen Anordnung und andere Interventionen können durch physikalische Maßnahmen wie Bewegungsförderung durch das Pflegepersonal durchgeführt werden. Welchen Maßnahmen noch aktuell sind und welche nicht mehr zeitgemäß sind, wird in dieser Schulungseinheit ersichtlich.
Themen der Schulung sind u.a.:
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Definition und Ursachen |
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Risikofaktoren für eine Thrombose |
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Symptome sowie Komplikationen einer Thrombose |
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Unterscheidungen der tiefen Beinvenenthrombose |
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Kompressionstherapie mittels Verbandskompression, Strumpfbehandlung oder dem Merhkomponentensystem |
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Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe |