II 5.6

Bekanntmachung über das Inkrafttreten des Europäischen Übereinkommens zum Schutz von Heimtieren

Vom 12. Dezember 1991

(BGBl. II S. 12)
nicht-amtliches Inhaltsverzeichnis

Nach Artikel 2 Abs. 2 des Gesetzes vom 1. Februar 1991 zu dem Europäischen Übereinkommen vom 13. November 1987 zum Schutz von Heimtieren (BGBl. 1991 II S. 402) wird bekanntgemacht, dass das Übereinkommen nach seinem Artikel 18 Abs. 1 für

Deutschland am 1. Mai 1992

in Kraft treten wird; die Ratifikationsurkunde ist am 27. Mai 1991 bei der Generalsekretärin des Europarates hinterlegt worden.

Deutschland hat bei Hinterlegung der Ratifikationsurkunde folgene Erklärung abgegeben:

„Die Bundesrepublik Deutschland erklärt, gestützt auf Artikel 21 Absatz 1 des Europäischen Übereinkommens zum Schutz von Heimtieren, dass sich die Vertragsbeziehungen zwischen ihr und den übrigen Vertragsparteien dieses Übereinkommens nicht auf die Artikel 6 (Altersgrenze für den Erwerb von Heimtieren) und Artikel 10 Absatz 1 Buchstabe a (Verbot des Kupierens des Schwanzes) dieses Übereinkommens erstrecken werden.“

Das Übereinkommen wird am 1. Mai 1992 ferner für folgende Staaten in Kraft treten:

Luxemburg

mit der Maßgabe, dass Luxemburg seinen bei Unterzeichnung gemachten Vorbehalt zu Artikel 10 Abs. 1 Buchstabe a des Übereinkommens zurückzieht

Norwegen

Schweden.

Das Übereinkommen ist ferner in Kraft getreten für:

Belgien (BGBl. II S. 488 vom 8. Mai 1992) am 1. Juli 1992

Finnland (BGBl. II S. 488 vom 8. Mai 1992) am 1. Juli 1992 gemäß Bekanntmachung vom 6. März 1998 (BGBl. II S. 372) Beitrittserklärung von Finnland zurückgenommen

Griechenland (BGBl. II S. 1091 vom 23. September 1992) am 1. November 1992

Dänemark (BGBl. II S. 133 vom 23. Dezember 1992) am 1. Mai 1993

Portugal (BGBl. II S. 2043 vom 10. November 1993) am 1. Januar 1994

Schweiz (BGBl. II S. 310 vom 13. Dezember 1993) am 1. Juni 1994

Zypern (BGBl. II S. 1191 vom 1. Juni 1994) am 1. Juli 1994

Tschechische Republik (BGBl. II S. 3002 vom 18. November 1998) am 24. März 1999 mit folgenden Vorbehalten:

1.

die Altersgrenze nach Art. 6 liegt in der Tschechischen Republik bei 15 Jahren

2.

das Kupieren des Schwanzes nach Art. 10 ist ohne Betäubung bei Ferkeln, Lämmern und Welpen im Alter von weniger als 8 Tagen in der Tschechischen Republik durch eine sachkundige Person gestattet.

Österreich (BGBl. II S. 178 vom 18. Februar 2000) am 1. März 2000

Frankreich (BGBl. II S. 407 vom 3. März 2004) am 1. Mai 2004 mit folgenden Vorbehalt:

Nach Artikel 21 Absatz 1 des Übereinkommens erklärt die Regierung der Französischen Republik, dass sie durch Artikel 10 Absatz 1 Buchstabe a nicht gebunden ist. Nach Artikel 20 Absatz 1 des Übereinkommens erklärt die Regierung der Französischen Republik, dass das Übereinkommen auf das Hoheitsgebiet der Französischen Republik mit Ausnahme Neukaledoniens, Französisch-Polynesiens und der Französischen Süd- und Antarktisgebiete Anwendung findet.

Türkei (BGBl. II S. 407 vom 3. März 2004) am 1. Juni 2004

Litauen (BGBl. II S. 1414 vom 24. August 2004) am 1. Dezember 2004

Bulgarien (BGBl. II S. 1792 vom 17. November 2004) am 1. Februar 2005

Rumänien (BGBl. II S. 1792 vom 17. November 2004) am 1. März 2005

Aserbaidschan (BGBl. II S. 362 vom 2. Mai 2008) am 1. Mai 2008

Lettland (BGBl. II S. 109 vom 6. Dezember 2010) am 1. Mai 2011 mit folgender Erklärung:

Im Einklang mit Artikel 21 Absatz 1 des Übereinkommens erklärt die Republik Lettland, dass das in Artikel 10 Absatz 1 Buchstabe a des Übereinkommens enthaltene Verbot keine Anwendung auf die folgenden Hunderassen findet:

Foxterrier (Drahthaar);

Foxterrier (Glatthaar);

Russischer Jagdspaniel;

Deutscher Drahthaariger Vorstehhund;

Deutscher Kurzhaariger Vorstehhund;

Deutscher Jagdterrier;

Welshterrier.

Italien (BGBl. I S. 604 vom 3. Mai 2011) am 1. November 2011

Ukraine (BGBl. I S. 125 vom 14. Januar 2014) am 1. August 2014

Spanien (BGBl. I S. 1182 vom 25. Juli 2017) am 1. Februar 2018 nach Maßgabe einer Erklärung zu Gibraltar