79. Aktualisierung – Juni 2025

Seit dem 1. Januar 2020 gelten die neuen Vorbehaltsaufgaben gemäß § 4 des Pflegeberufegesetzes. Hat sich diese gesetzliche Änderung mittlerweile auf die Arbeit Ihrer Mitarbeiter und auch auf Ihre täglichen To-Do’s ausgewirkt? Nutzen Sie den Inhalt dieses Artikels um den Handlungsbedarf bezogen auf die Vorbehaltsaufgaben in Ihrer Einrichtung zu überprüfen und ggf. Lücken aufzuarbeiten. Ihr zusätzlicher Bonus: In Kombination mit dem neuen Personalbemessungsverfahren (PeBeM) kann das Thema sehr gut aufgegriffen werden!

Die Maßstäbe und Grundsätze der Qualität in der Pflege stellen die Qualität der Pflegeleistungen sicher und sollen diese verbessern helfen. Als verbindliche Leitlinien für ambulante, teilstationäre, vollstationäre Pflegeeinrichtungen und für Kurzzeitpflegeeinrichtungen verpflichten sie diese, bestimmte Standards und Kriterien einzuhalten. Um die Sicherstellung der Versorgungsqualität gewährleisten zu können, müssen besonders die spezifischen Anforderungen und Vergaben der MuGs für die unterschiedlichen Einrichtungsarten bekannt sein und umgesetzt werden. Im folgenden Beitrag werden die Gemeinsamkeiten in den Anforderungen und die Besonderheiten kurz dargestellt.

Zu den regelmäßigen Aufgaben der Pflegedienstleitung gehört die Dienstplanung. An 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr ist die Versorgung der Bewohner und Kunden zu gewährleisten. Aber die Dienstplanung erfüllt noch mehr Zwecke: der effiziente Einsatz des Personals ist eine zentrale Stellschraube für den wirtschaftlichen Erfolg, ferner ist er verantwortlich für die Zufriedenheit der Mitarbeiter und damit für die Qualität der Versorgung. Erfahren Sie hier, was Sie bei der Gestaltung des Dienstplanes alles beachten müssen.

Ihr Pflegeteam und Sie treffen täglich auf Ihre PflegekundInnen – das birgt ein Risiko für Verstrickungen. Vielleicht werden negative Erinnerungen aus der Kindheit getriggert. Vielleicht Erfahrungen aus der jüngsten Vergangenheit aktiviert. Vielleicht werden Werte verletzt. All dies hat Auswirkungen – auf die Pflegefachkraft, den Pflegekunden, die Pflege und die Pflegebeziehung. Stehen Sie deshalb Ihrem Pflegeteam unterstützend zur Seite. Sensibilisieren Sie Ihr Pflegeteam für (potenzielle) Verstrickungen. Sprechen Sie sie regelmäßig an. Lösen Sie diese gemeinsam auf. Es lohnt sich für alle Beteiligten.