Metalle können durch Abrieb, Korrosion oder kontaminierte Rohstoffe in Lebensmittel gelangen und stellen ein relevantes Thema für Ihr HACCP-System dar – besonders bei toxischen Metallen wie Blei oder Cadmium. In der Lebensmittelindustrie sind daher korrosionsbeständige Materialien, regelmäßige Reinigung und Wartung unerlässlich, um Kontaminationen zu vermeiden und die Produktsicherheit zu gewährleisten. Das neue Kapitel hilft Ihnen dabei, die Herausforderungen, die sich in dem Kontext in Ihrem Alltag ergeben, leichter zu bearbeiten. Doch was tun Sie, wenn in Rohstoffen Ihrer Zulieferer oder durch Kundenanalysen in Ihren Produkten entsprechende Stoffe nachgewiesen werden? Mit diesem Kapitel reagieren Sie immer angemessen.
94. Aktualisierung – September 2025
Lebensmittelrelevante Metalle und Metallverbindungen | Kap. II.4.4.2
A. Hartwig, G. Jahnke
Polychlorierte Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane | Kap. II.4.4.3
P. Fürst, O. Päpke, D. Schrenk
Dioxine wie PCDD und PCDF stellen ein ernstes hygienisches Risiko in der Lebensmittelproduktion dar, da sie extrem stabil, fettlöslich und hochtoxisch sind. Sie können sich in fetthaltigen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch oder Milchprodukten anreichern und sind weder durch Erhitzen noch durch klassische Reinigungsverfahren entfernbar. Deshalb ist eine strenge Kontrolle der Umwelt- und Rohstoffbedingungen sowie eine hygienisch einwandfreie Verarbeitung unerlässlich, um eine Belastung der Lebensmittelkette zu vermeiden. In diesem Kapitel finden Sie alle relevanten Hintergründe zu dem Thema. So wissen Sie bei analytischen Funden genau, wie Sie diese einschätzen müssen und woher die Funde stammen können. So reagieren Sie immer schnell und richtig.
Polychlorierte Biphenyle | Kap. II.4.4.4
P. Fürst, O. Päpke, D. Schrenk
Im Kontext mit Ihrem HACCP-System bzw. Ihrer Risikobewertung stellen Polychlorierte Biphenyle (PCB) ein Risiko dar, da sie hochpersistent, fettlöslich und schwer abbaubar sind. Sie reichern sich in tierischen Fetten an und können über kontaminierte Rohstoffe oder Umwelteinflüsse in die Nahrungskette gelangen. Da sie durch Erhitzen nicht entfernt werden können, ist eine hygienisch kontrollierte Produktion sowie die sorgfältige Auswahl und Überwachung von Rohstoffen und Umgebungsbedingungen entscheidend, um PCBKontaminationen zu vermeiden. Verhindern Sie behördliche Beanstandungen, indem Sie durch Ihre Analytik den offiziellen Stellen oder den Analysen des Einzelhandels zuvorkommen. Dieses Kapitel hilft Ihnen dabei, die Zusammenhänge schnell und präzise herzustellen.
Endokrine Disruptoren können das empfindliche Hormongleichgewicht stören und stellen damit ein relevantes Risiko für Ihre Kunden dar. Da sie bereits in sehr geringen Mengen gesundheitsschädlich wirken können, ist eine konsequente Kontrolle von Rohstoffen, Verpackungen und Zusatzstoffen notwendig. Nur durch eine sorgfältige Überwachung entlang der gesamten Produktionskette lassen sich hormonell wirksame Substanzen in Lebensmitteln vermeiden und die Lebensmittelsicherheit gewährleisten. Der Autor hat den Beitrag vollständig für Sie aktualisiert, sodass Sie Ihre Maßnahmen entsprechend aktuell ausrichten können.